1999 feierte die Pfarrgemeinde Otting 1250jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlaß wurde vom Ortheimatpfleger Franz Parzelt ein Theaterstück geschrieben. Es handelt in der Zeit um 749 n. Chr. um die Gründung eines Klosters in Otting.
Franz Parzelt phantasierte zu dem überlieferten mageren Kern jede Menge hinzu. Alle Wissens- und Verständnislücken wurden von ihm erfindungsreich gefüllt, noch geschwind mit einer Priese Liebe untergerührt, und die kargen Bruchstücke des geschichtlichen Stoffes mit viel Phantasie zusammengeklebt.
Weil man sich an die Materie sowieso kaum mit Ernst heranwagen konnte, machte es gar nichts aus, daß das Theaterstück unter der Regie von Andreas Haberlander mit viel Witz auf die Bühne gebracht wurde.
Der Theaterverein Otting wurde vom Festausschuss mit der Ausführung dieses Stückes beauftragt und erlebte zweifellos seinen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte.
Der Vorstandschaft gelang es, unter Leitung von Sepp Thaler und Konrad Seehuber zusammen mit dem Festausschuss, und mit Hilfe der ganzen Ottinger Dorfgemeinschaft ein unvergeßliches Schauspiel zur Aufführung zu bringen.
Mit unzähligen Helfern und mit über 100 Mitwirkenden wurde in Otting Großes geleistet. Rund um das schöne Pfarranwesen in Otting wurde vor und nach dem Theater auch noch altes Handwerk wie z. B. Steinmetz, Schmiede, Töpfer, Schuhflechter und vieles mehr gezeigt. Ganz natürlich fügten sich Bürgermeister Sepp Daxenberger, Pfarrer Josef Kraller, und Pastoralreferent Peter Förg in die Reihen der Handwerker und Schauspieler ein und verliehen dem Stück eine besondere Note.
Mit den Fotos wird ein kleiner Ausschnitt aus unserer Theaterdarstellung gezeigt.